Besonders die Gotthardstrecke diente in den 1960er Jahren der Überführung von Kohle aus Deutschland nach Italien. Kohle wurde in Akademikerkreisen und bei Wirtschaftsakteuren gar als «wichtigste Warengattung im schweizerischen Transit» gesehen. 1,86 Millionen Tonnen Kohle rollten aus dem Ruhrgebiet durch die Schweiz und nach Italien, allein in der Nachkriegszeit.
Die Infrastruktur für Eisenbahngüter in der Schweiz begünstigte also die Verteilung fossiler Brennstoffe zwischen den durch fossile Brennstoffe angetriebenen Wirtschaften Europas. Werkstätten, wie Yverdon, Biel und Bellinzona, erfüllten hierbei ihren Zweck, die für den Transport fossiler Brennstoffe benötigten Güterwaggons in Gang zu halten.